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Hochkarätige Fundraising-Tagung: Universitäten aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz treffen sich an der Hochschule Geisenheim

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Auftakt mit starken Gastgebern

Den Rahmen eröffnete am Sonntagabend ein Campus-Spaziergang mit anschließendem Empfang im traditionsreichen Geisenheimer Unikeller. Hier begrüßten Robert Lönarz, Präsident der Geisenheimer Alumni Association (VEG), und Dr. Franz-Josef Jung, Vorsitzender der Gesellschaft zur Förderung der Hochschule Geisenheim, die Gäste. Die Vizepräsidentin Lehre, Prof. Dr. Mirjam Hey, hieß die Teilnehmenden stellvertretend für Hochschulpräsident Prof. Dr. Hans Reiner Schultz am Montagmorgen offiziell willkommen.


Fachliche Impulse am Montag

Der erste Konferenztag bot ein vielfältiges Programm mit hochkarätigen Referaten und Workshops:

Andreas Eckel (Goethe-Universität Frankfurt) berichtete von den langjährigen Bemühungen zur Besetzung einer Stiftungsprofessur. Dr. Olaf Kaltenborn (ETH Zürich Foundation) beleuchtete die Perspektive von Stiftungen auf das Hochschulfundraising. In Workshops gaben Petra Bölling (Universität Münster) Einblicke zu Ethik im Fundraising, während Hermann Siedler (Universität Witten/Herdecke) das Format Stiftungsdinner vorstellte.


Abendveranstaltung mit Christian Ress – Unternehmerpersönlichkeit im Rampenlicht

Ein herausragendes Highlight war die Abendveranstaltung in der wineBANK Rheingau, die unter der Überschrift „Fundraising trifft Unternehmertum“ stand. Christian Ress, Geschäftsführer der wineBANK und Träger des  Meininger Award 2025 als "Unternehmer des Jahres national", fesselte die Gäste mit einem über einstündigen Vortrag zu innovativen Marketingstrategien, Internationalisierung und der Verbindung von Wein mit exklusiven Markenerlebnissen. Ress gilt als eine der prägendsten Unternehmerpersönlichkeiten des Rheingaus und zog das Publikum mit seinem Impuls vollständig in den Bann.

Im Anschluss luden er und sein Team ins Gutshaus zu einer genussreichen Abendveranstaltung mit exzellenter Küche und einer sorgfältig kuratierten Weinprobe. Für die Teilnehmenden bot dieser Abend die ideale Verbindung aus Inspiration, Netzwerken und authentischem Rheingau-Erlebnis.

Strategien und Praxisbeispiele am Dienstag

Der zweite Tag stand im Zeichen praxisnaher Werkzeuge:

Robert Lönarz präsentierte die Strategie „Alumni & Fundraising an der Hochschule Geisenheim“. Astrid von Soosten CFRE (Brakeley Fundraising Consultants) stellte das Spannungsfeld „Großspenden und Spenderwünsche“ vor und leitete den Workshop „Wert statt Geld – Gesprächstechniken für den effektiven Ask“.

Ein besonderes Format bot die Pecha Kucha-Session, moderiert von Petra Bölling, mit kompakten Impulsen von Henning Karsten (TU Braunschweig), Christian Kramberg (alumni-clubs.net), Robert Lönarz und Astrid von Soosten.


Breite und Tiefe der Teilnehmenden

Vertreten war die Elite des Hochschulfundraisings: von der ETH Zürich über die Universitäten Heidelberg, Freiburg, Münster, Frankfurt und Göttingen bis zu den Technischen Universitäten Braunschweig, Berlin und Hamburg. Auch Vertreterinnen und Vertreter aus der Hochschulkommunikation, dem Deutschlandstipendium und Alumni-Management machten die Tagung zu einem einzigartigen Forum für Austausch und Innovation.


Herzblut, Ausblick und Fazit

Das Fundraising-Team der Hochschule Geisenheim mit Robert Lönarz, Karina Klotz und Heike Fuhrmann zeigte sich begeistert von den Gästen und setzte die Tagung mit spürbarem Herzblut und großem Sachverstand um. Die Atmosphäre war von einer sehr herzlichen und engen Gemeinschaft geprägt. Viele Teilnehmende äußerten beim Abschied bereits ihre Vorfreude auf die nächsten Tagungen in den Jahren 2027 und 2029, die im Rahmen der Bundesgartenschau stattfinden sollen.

Gerade angesichts sinkender öffentlicher Haushaltsmittel wird erwartet, dass Hochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz das Thema Fundraising künftig noch stärker als strategisches Handlungsfeld begreifen – und dass Geisenheim hier ein sichtbares Signal gesetzt hat.



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