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Wein&Kunst im Unikeller - 39. Glorreiche Tage Rheingau

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Kunst kann man sehen, hören – und schmecken

Ein Abend, der alle Sinne berührte – kulinarisch, poetisch, bildgewaltig


Im Rahmen der 39. Glorreichen Rheingau Tage erlebten 32 Gäste im historischen Unikeller der Hochschule Geisenheim am Freitag, 7. November 2025, einen Abend, der Wissenschaft, Kunst und Kulinarik auf einzigartige Weise miteinander verband.

Unter dem Titel „Kunst kann man sehen, hören – und schmecken“ entstand ein Gesamtkunstwerk, das alle Sinne ansprach und die Hochschule Geisenheim einmal mehr als Ort des Genusses, der Inspiration und der Begegnung präsentierte.


Prof. Dr. Monika Christmann, international renommierte Sensorikexpertin, eröffnete den Abend mit faszinierenden Impulsen zur Kunst des Schmeckens. Mit ihrer unverwechselbaren Mischung aus wissenschaftlicher Präzision und charismatischer Leidenschaft schaffte sie es, die Gäste für die Feinheiten des Wahrnehmens zu sensibilisieren – und damit den Grundton des Abends zu setzen.

„Schmecken ist weit mehr als ein physiologischer Vorgang – es ist eine Kunst, die Kopf, Herz und Seele verbindet“, betonte Prof. Dr. Monika Christmann.

Sébastien Loison, französischer Spitzenkoch mit außergewöhnlicher Kreativität, übersetzte diese Gedanken in ein Fünf-Gang-Menü, das selbst zu einem Kunstwerk wurde. Jeder Gang spiegelte eine sensorische Idee wider, perfekt abgestimmt auf die begleitenden Weine des VDP.Weinguts der Hochschule Geisenheim. Seine Küche verband französische Raffinesse mit der Seele des Rheingaus – ein kulinarischer Dialog, der nachhaltig begeisterte.

„Kochen ist für mich wie Malen – jede Zutat hat ihre Farbe, ihre Struktur, ihren Klang“, beschrieb Loison seine Philosophie.

Michael Apitz, Künstler und Autor, verlieh dem Abend durch seine Werke und Worte eine poetische Tiefe. Mit seinen Bildern und Erzählungen über den Wein, den Rheingau und das Leben selbst schuf er eine emotionale Dimension, die das sinnliche Erleben um eine künstlerische Perspektive erweiterte.

„Wein, Kunst und Leben – das gehört hier im Rheingau untrennbar zusammen“, sagte Apitz, dessen Werke den Unikeller in ein leuchtendes Farbenmeer tauchten.

Die Weine des Abends stammten aus dem VDP.Weingut der Hochschule Geisenheim, vinifiziert mit wissenschaftlichem Know-how, nachhaltiger Vision und viel Herzblut. Besonders hervorgehoben wurden dabei Weine aus studentischen Projekten, die die Verbindung zwischen Forschung, Lehre und Praxis eindrucksvoll demonstrierten.

„Der Unikeller ist ein Ort der Begegnung, an dem sich Wissenschaft, Kultur und Genuss ganz natürlich verbinden“, sagte Robert Lönarz, Betreiber des Unikellers und Präsident der VEG Geisenheimer Alumni Association. „Solche Abende zeigen, was unsere Hochschule ausmacht: Menschen, die mit Leidenschaft forschen, gestalten und teilen.“

Der Abend war ein voller Erfolg und setzte die Reihe außergewöhnlicher Genussveranstaltungen im Rahmen der Glorreichen Rheingau Tage eindrucksvoll fort. Ein Erlebnis, das zeigte, wie Wissenschaft, Kunst und Kulinarik im Rheingau zu einer lebendigen Kultur des Genusses verschmelzen.



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